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zurück 08. Juni 2008
P R E S S E M I T T E I L U N G

FUCHSBRIEFE-Report Arbeitszeitkonten:

Anbieter beraten besser und individueller
Berlin, 8. Juni 2008 - Die Beratungsqualität der Anbieter von Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten hat sich verbessert. Das geht aus dem neuen Report "Arbeitszeitkonten - Die besten Dienstleister 2008" der FUCHSBRIEFE hervor.

Der Berliner Wirtschaftsverlag nahm in diesem Jahr zum zweiten Mal insgesamt 20 Finanzdienstleister unter die Lupe, die für Unternehmen und deren Mitarbeiter so genannte Zeitwertkonten managen. "Anders als im Vorjahr haben wir diesmal keine Falschberatung bekommen", sagte FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber zu den Ergebnissen.

Im Test hatten die Anbieter ein detailliertes Angebot für einen 120 Mitarbeiter starken Metall verarbeitenden Betrieb aus Baden- Württemberg auszuarbeiten. Das Unternehmen strebte eine Anhebung der Wochenarbeitszeit von 36 auf 40 Stunden an. Seine Arbeitnehmer sollten im Gegenzug einen vorgezogenen Ruhestand von bis zu 4 Jahren aus den ersparten Arbeitszeitguthaben finanzieren können.

Insgesamt 5 Anbieter lösten die komplizierten arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen sowie steuerrechtlichen Anforderungen des Falls mit Bravour. Die Bestnote "Uneingeschränkt empfehlenswert" erhielten die Unternehmen
  • AMB Generali Holding AG
  • DekaBank - Deutsche Girozentrale
  • ERGO Vers.-Gruppe (mit Hamburg Mannheimer und Victoria)
  • Fidelity Investment Services GmbH
  • HDI Pensionsmanagement AG
Der Report beschreibt und beurteilt im Einzelnen auch die übrigen Anbieter, deren Leistungen jedoch nicht an das hohe Niveau der Top 5 heranreichten oder sogar unzureichend ausfielen.

Arbeitszeitkonten entwickeln sich nach Recherchen der FUCHSBRIEFE auch für mittelständische Unternehmen immer mehr zu einer Alternative zur herkömmlichen betrieblichen Altersvorsorge. Denn die Mehrzahl der Beschäftigten ist nicht bereit, bis zum Alter von 67 Jahren - oder sogar länger - in Vollzeit zu arbeiten. Sie suchen eine Steuer schonende Möglichkeit, Kapital für den vorgezogenen Ruhestand beiseite zu legen. Die Betriebe wiederum profitieren u.a., weil sie mit Zeitwertkonten Überstundenzuschläge vermeiden, Mitarbeiter binden und das Durchschnittsalter ihrer Belegschaft besser steuern. Unter Umständen ersparen sie sich sogar später teure Abfindungen für Vorruhestandsregelungen oder den Abbau von Personal.

Die mit dem Management von Zeitkonten betrauten Berater wurden in der Vergangenheit ihren Aufgaben vielfach nicht gerecht. Wer ihre Vorschläge befolgte, bezahlt später Lehrgeld. Wie die Mehrzahl der individuellen Anbietertests im soeben erschienenen FUCHS-Report zeigt, haben Qualität, Übersichtlichkeit und Kreativität der präsentierten Lösungsvorschläge jedoch insgesamt messbar zugenommen.