Der Unternehmerbrief aus der Hauptstadt


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Nahrung: Imitate und Allergien bestimmten Anuga
aus FUCHS-BRIEFE 63. Jahrgang / 83 vom 22.10.2009
 


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Einige Trends im Nahrungsmittel-Sektor, die uns bei unserem Besuch der Anuga in Köln aufgefallen sind:
Sichtbar war der nahezu vollständige Verzicht auf Nahrungs-Imitate. Dieses Thema wurde an den Ständen heiß diskutiert. Ebenso die Deklaration von Inhaltsstoffen auf den Verpackungen.
Auch die zunehmenden Allergien bei den Verbrauchern gegen viele natürliche und künstliche Inhaltsstoffen ist ein großes Thema. Ausländische Hersteller haben spezielle anti-allergische und gesundheitsschützende Multi-Kost entwickelt, die sie künftig breit anbieten wollen. Die Produkte sind größtenteils natürlichen Ursprunges, gelten aber in Deutschland nicht unbedingt als ?biologisch?.
Im Bio-Segment registrierten die Aussteller ein fallendes Interesse.
Produkte mit Halal- oder Kosher-Zertifizierung werden verstärkt nachgefragt.
Stände aus Sri Lanka und Indien vermerkten bessere Geschäfte als bei der Teemesse in London.
Schinkenhersteller, die von Messen in französischsprachigen Ländern enttäuscht nach Köln kamen, sprachen ebenfalls von größerem Interesse.
Süd- und nordamerikanische Unternehmen erfreuen sich regen Zuspruches, den sie in den letzten Monaten zu Hause vermissten.
Fazit:
Wer Nahrungs-Imitate anbietet, sollte sich umstellen. Die Verbraucher goutieren das nicht.