FUCHS in den Medien

zurück
DasInvestment.com 22.8.2011

Streit um Vermögensverwalter-Ranking

Der Verlag Fuchsbriefe muss ein umstrittenes Ranking aus dem Top-2011-Report der besten Vermögensverwalter vorerst nicht zurückziehen. Die Münchener Honorarberatung Best Advice hatte vor Gericht gegen ihre Bewertung geklagt und in erster Instanz in einigen Punkten Recht erhalten. Die Fuchsbriefe verteidigen ihre Prüfsystematik.



Die Tester des Fuchsbriefe Verlags, die in einem umfangreichen verdeckten Testverfahren jedes Jahr mehr als hundert Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum prüfen, hatten an die Münchener Honorarberatung Best Advice Private Vermögen null Punkte in der Kategorie "Vermögensstrategie" vergeben.

Laut dem Urteil des Landgerichts Berlin (Aktenzeichen 27 O 166/11) habe Best Advice den Testern keine Strategie erstellt. Die Empfehlungen der Honorarberatung sollten 1.500 Euro kosten, die laut Urteilsbegründung nicht bezahlt worden seien. Daher habe Best Advice nach dem ersten Gespräch auch keine Strategie erstellt.

Diese Punkte sind unstrittig. Laut Jörg Richter, Geschäftsführer des Instituts für Qualitätssicherung und Prüfung von Finanzdienstleistungen (IQF), habe man in diesem Fall dennoch eine Wertung erstellen können. Richter konzipierte zusammen mit der Redaktion des Fuchsreports das Prüfverfahren des Fuchsbriefe-Tests.

"Best Advice hat sich auf seiner Website als Vermögensverwalter und Honorarberater dargestellt, daher haben wir das Unternehmen geprüft", sagt Richter gegenüber DAS INVESTMENT.com. Kontaktaufnahme und Erstgespräch seien marktüblich gewesen. Daher konnte das Gespräch auch als klassisches Beratungsgespräch bewertet werden. Dies sei auch vom Gericht bestätigt worden.

(...)