FUCHS in den Medien

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Bankmagazin, 2. Januar 2006

Beratung mit Charakter


Qualität ist heute messbar, auch im Private Banking. Getarnt als Kunden stellen "TÜV-Prüfer" jedes Jahr die Vermögensmanager der Banken auf den Prüfstand.

Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit fangen die Berater für vermögende Kunden an zu zittern. Nicht die winterliche Kälte verursacht die Gänsehaut, sondern die alljährlich anstehenden Tests für das deutsche Private Banking-Segment.

Unabhängig, umfassend und mit kritischem Auge fürs Detail nehmen die Tester als Kunden getarnt die Tipps, Tricks und Konzepte der Vermögensberater unter die Lupe. Der Bessre ist immer noch des Guten Feind, und so sind die Beratungstests längst zum Gütesiegel für das gehobene Vermögensmanagement geworden.

Die Ergebnisse werden von den Wettbewerbern, Medien und nicht zuletzt den Kunden aufmerksam gelesen. Sie sind wichtig für das Image der Banken und sorgen für Differenzierung.

Der Berliner Finanzverlag FUCHSBRIEFE hat sich mit dem Institut für Qualitätssicherung und Prüfung von Finanzdienstleistungen IQF aus Hannover und der Frankfurter Rating-Agentur für Vermögensverwaltung FirstFive zusammengeschlossen. Ziel sei es, "Qualitätsstandards für die Beratung vermögender Kunden am Markt zu etablieren." Im FUCHS-Report Tops 06 - "Bank oder Unabhängiger?" stellen sie gemeinsam ihre Ergebnisse vor.

Bank oder Unabhängiger - wer berät besser? Zum fünften Mal insgesamt gingen hier die Tester auf Mystery Shopping Tour im deutschsprachigen Raum. Diesmal bei rund 95 Banken sowie unabhängigen Vermögensverwaltern aus den Ländern Deutschland, Schweiz, Österreich, Liechtenstein und Luxemburg. Das Motto "Bank oder Unabhängiger?" war wohl gewählt. Ralf Vielhaber, Chefredakteur der FUCHSBRIEFE, dazu: "Unabhängigkeit allein ist noch kein Synonym für Qualität im Vermögensmanagement."

Das Ergebnis 2005 und die Prämierungen der letzten Jahre zeigen: Das Segment Private Banking braucht Charaktere als Berater. Sie müssen neben der vielseitigen Fachkompetenz die Unternehmenskultur ihrer Häuser leben und mit ihren Kunden auf Augenhöhe kommunizieren. Das beinhaltet auch den gesellschaftlichen Umgang. Ein Hamburger Top-Berater scheint seine Geschäfte noch bei einer Zigarre und einem Glas Cognac zu machen. Sein wichtigstes Arbeitsutensil ist die Mitgliedschaft im Überseeclub.