FUCHS in den Medien

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Stiftung & Sponsoring, Oktober 2006

Trends im Vermögensmanagement:
Ein Vorbericht zum siebten Markttest von Vermögensmanagern durch die FUCHSBRIEFE



1. Die ganzheitliche Vermögensbetrachtung - also die Einbeziehung illiquider Vermögensbestandteile wie Immobilien und die Betrachtung der steuerlichen Implikation - setzt sich am Markt durch! Insbesondere die etablierten Banken investieren viel in diesbezügliches Know-how und insbesondere die schweizerischen Häuser haben in diesem Jahr erheblich aufgeholt. Kaum ein namhaftes Haus, das seine Strategie und seine Investitionen nicht darauf ausgerichtet hat. Der Kunde bekommt das im positiven Sinne zu spüren.

2. Die Top 30 der Branche im deutschsprachigen Raum rücken qualitativ immer enger zusammen. Sie ringen um die besten Berater. Der Kunde bekommt in den Beratungsgesprächen immer häufiger - wenn auch lang nicht durchgängig - Top-Niveau geboten.

3. Der Kampf um die besten Köpfe wird immer härter. Die Marktpreise für Top-Berater steigen nach wie vor. Nicht zuletzt weil das Angebot an jüngeren gut vorgebildeten Kräften mit entsprechenden Produktkenntnissen, Marketingfähigkeiten und soft skills, wie der Fähigkeit auf unterschiedliche Menschen einzugehen, sie und ihre Ziele zu verstehen und in der Anlagepolitik umsetzen zu können, dünn ist.

4. Die Ausbildung der Berater wird deshalb zum Top-Thema der Branche, insbesondere im "high end-Bereich", bei der Beratung der High Networth Individuals, der "Reichen". Mit der Gründung eines Center of Private Banking, einem Forschungs- und Ausbildungslehrstuhl, der sich der Qualitätsmessung im Vermögensmanagement und der Ausbildung von Beratern für das Top-Segmant verschrieben hat, geht die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung in Vallendar hier einen großen Schritt voran. Selbst die Schweiz hat bisher keine ähnliche Einrichtung zu bieten.

5. Für die unabhängige Vermögensverwaltung , die sich auf das Depotmanagement konzentriert, wird die Situation nach einem Urteil indes schwieriger. Der Blich wurde auf die gängige Praxis der so genannten Kickbacks, Zahlungen von Fonds, die die Vermögensverwalter kaufen, gelenkt. Es ist auch in Deutschland Usus, dass die Vermögensverwalter dafür Geld bekommen. Die daraus bezogenen Rückflüsse machen bis zu 30% der Vermögensverwaltungsgebühr aus. Da liegt es nahe, Produkte bevorzugt in Kundendepot zu legen, wo besonders hohe Rückbezüge vereinnahmt werden können. Das stellt jedoch die viel beschworene Unabhängigkeit bei der Produktauswahl bi einem beträchtlichen Teil der Branche infrage. Dies aber begründet die einzigartige Marktstellung dieser Dienstleister.