FUCHS in den Medien

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Die Presse, 20. November 2006

Spannung vor Kür der besten Privatbanken


Die Österreicher, die zuletzt exzellent abschnitten, hoffen wieder auf Spitzenplätze.

Berlin/Wien - Die besten Vermögensmanager im deutschsprachigen Raum werden am 27. November beim Berliner Private Banking Gipfel präsentiert. Das Ranking wird seit einigen Jahren vom deutschen Wirtschafts- und Finanzverlag FUCHSBRIEFE gemeinsam mit der firstfive AG erstellt. "Die Presse" ist Medienpartner.

Bereits 2004 und 2005 schnitten österreichische Banken in Berlin hervorragend ab. Im Vorjahr waren von den zehn besten Vermögensmanagern im deutschsprachigen Raum drei aus Österreich, und zwar die Bank Gutmann, die Erste Bank sowie die Raiffeisenbank in Jungholz.

Für die Erstellung der Rangliste werden rund 100 Banken und Vermögensmanager anonym getestet. Als Tester fungieren Finanzjournalisten, die ihrem Gegenüber in der Bankbranche auf den Zahn fühlen. In die Bewertung fließen drei Kriterien ein: Anlagevorschlag, Beratungsgespräch sowie Vertrauensbasis.

Den Banken werden von den Testern konkrete Fragestellungen präsentiert. Bei einem dieser Fälle wurden heuer die Berater aufs Glatteis geführt. Der potenzielle Kunde wollte seine Tochter enterben, was aber nicht möglich ist, weil es nach deutschem Erbrecht ein Pflichtteilsrecht gibt. Die Tochter wiederum wollte ihren Pflichtteil in Höhe von mehr als zwei Mio. Euro in bar, was für die anderen Erben ein erhebliches Probleme bedeutet.

Ein anderer Fall, bei dem sich unter den Beratern Spreu vom Weizen trennte: Der Kunde besaß neben einigen Kunstgegenständen und einem Wald vor allem Wertpapiere. Von Risikostreuung hielt er aber nichts, sein Aktienvermögen steckte in nur drei DAX-Titeln, von denen noch dazu zwei Autowerte waren.