ÄRZTE ZEITUNG, 28. November 2006

Berenberg Bank zum besten Geldmanager gekürt

FUCHSBRIEFE testen 103 Banken und unabhängige Vermögensverwalter

Wo finden ratsuchende Ärzte die besten Vermögensverwalter? Die Antwort hatte Chefredakteur Ralf Vielhaber vom Verlag FUCHSBRIEFE bei der Präsentation des Reports "Tops 07 - Die Vermögensnachfolge" gestern in Berlin parat: Spitzenreiter in Deutschland ist die Berenberg Bank. Den 160seitigen Report können Interessenten über die "Ärzte Zeitung" bestellen.

Im Frühjahr und im Sommer dieses Jahres haben der Wirtschafts-Iformationsdienst FUCHSBRIEFEund seine Kooperationspartner insgesamt 103 Banken und private Vermögensverwalter inkognito getestet.

Die Tester waren nicht nur in Deutschland unterwegs, sondern auch in der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein, Österreich und Luxemburg. Der Hintergrund: In diesen deutschsprachigen Ländern wird zunehmend um Kunden aus Deutschland gebuhlt, sofern diese mindestens eine Million Euro zur Anlage frei haben.

Den Privatbankiers legten die Rechercheure folgenden Fall auf den Tisch: Ein Kunde wollte seine Tochter enterben, was ihm aber wegen der deutschen Gesetze verwehrt ist. Die Tochter wiederum forderte den ihr gesetzlich zustehenden Pflichtteil in bar, was die anderen Erben mit erheblichen Problemen konfrontiert hätte.

Die verschiedenen Aspekte der Beratung werteten die FUCHSBRIEFE unterschiedlich: Das Gespräch floß mit 40 Prozent ein, der Anlagevorschlag ebenfalls mit 40 Prozent und die Vertrauensbasis mit 20 Prozent. Tester prüften Kenntnisse der Geldverwalter in fünf Ländern

In Deutschland lag die Berenberg Bank, die bereits in vorherigen Jahren Spitzenplätze errungen hatte, ganz vorne, gefolgt von der Bank Hauck & Aufhäuser sowie der Rothschild Vermögensverwaltung. Auch in der Länderwertung Schweiz holte die Berenberg Bank den ersten Platz. Ihr auf den Fersen waren die Bank Vontobel und die Liechtenstein Global Trust Bank (LGT).

In Liechtenstein, wo sechs Banken getestet wurden, kam die Liechtensteinische Landesbank mit Abstand auf den ersten Platz, es folgen die Centrum Bank sowie die LGT. Im Länderranking Österreich holte die Raiffeisenbank Lech / Arlberg den Punktsieg, ebenfalls mit gehörigem Abstand zur Bank Gutmann und der Raiffeisenbank Kleinwalsertal.

In Luxemburg sicherte sich mit der UBS eine Großbank den ersten Rang. Mit dem erneuten ersten Platz in der Gesamtwertung beweist die Berenberg Bank nach Vielhabers Worten konstant überdurchschnittliche Fähigkeiten: "Was Bayern München in der Bundesliga, das ist die Privatbank Berenberg in der Europaliga der Vermögensverwalter: die unangefochtene Nummer eins", sagte Vielhaber.

Ärzte finden im Report auch Antworten auf die Frage, ob das In- oder Ausland für sie die richtige Adresse ist. Deutschland bietet demnach die breiteste Palette - "vom hervorragenden Manager kleinerer Vermögen bis hin zu Spezialisten, die auch kapitalen Kunden zur Seite" stehen, so Vielhaber.

Für einstellige Millionenvermögen sei Österreich eine gute Adresse, dort kenne man die hiesigen Steuerbedingungen genau. Liechtenstein räume zunehmend die Folgen der imageschädigenden Schwarzgeldskandale beiseite, während die Schweiz sich insbesondere für Großanleger eigne.

Report "Tops 07"

Der Verlag FUCHSBRIEFE untersucht in seinem 160seitigen Report "Tops 07 - die Vermögensnachfolge" die Kompetenz von Vermögensverwaltern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg.

Insgesamt werden die Lösungsvorschläge von 103 Banken und Vermögensverwaltern für ein spezifisches Problem analysiert und bewertet. Ärzte können den Report der FUCHSBRIEFE zum Preis von 56 Euro plus 3,30 Euro Versand über die "ÄRZTE ZEITUNG" bestellen - und zwar per Fax mit dem Praxisstempel an die Adresse: "ÄRZTE ZEITUNG", Abteilung Media, Fax 0 61 02 / 50 61 23, Stichwort "FUCHS-Report".