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China | RMB: Überraschend stark |
Der Yuan hat seit Jahresanfang zum Dollar zugelegt. So, wie viele andere Währungen der Emerging Markets auch. Dahinter steht zunächst eine Korrektur der übertriebenen Erwartung steigender US-Zinsen. Daneben dürften sich die handfesten Kapitalkontrollen Chinas ausgewirkt haben, die den Kapitalabfluss wirksam bremsen. Zudem dürfte eine Rolle spielen, dass sich die Furcht vor dem kommenden Crash Chinas langsam wieder legt. Stattdessen setzen sich die bekannten Trends fort: Die Chinesen fahren das Investitionstempo herunter, die Umschichtung der Nachfrage vom Export hin zum privaten Konsum geht weiter. Das Wachstumstempo pendelt sich zwischen 6,5% und 7% ein. Die wirtschaftlichen Probleme sind letztlich weniger bedrohlich als die Weltmachtambitionen Pekings.
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Fazit:
Vorerst dürfte sich der Yuan auf dem aktuellen Niveau stabilisieren. Die wirtschaftlichen Risiken Chinas werden über-, die politischen Risiken unterschätzt.
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