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| Charttechnik: Axel Springer |
Kurschance: 10% | Verlustrisiko: 4,3%
Die Axel Springer-Aktie hat im Dezember einen fulminanten Jahresendspurt auf das Parkett gelegt. Dabei gelang sogar der Ausbruch aus dem seit gut zwei Jahren herrschenden Abwärtstrend. Aus technischer Sicht eröffnet dieser Befreiungsschlag ordentliches Kurspotenzial.
Seinen Höchstkurs markierte das Papier im April 2015 bei knapp 60 Euro. Seither konsolidiert die Springer-Aktie in einer ausgedehnten Abwärtsbewegung. Ausgehend vom Allzeithoch hat der Titel bis Dezember 2016 knapp ein Drittel seiner Börsenbewertung verloren. Die Gegenbewegungen innerhalb dieses Abwärtstrends waren bisher wenig kraftvoll. Wer aber mutig in der Nähe der Wellentiefs kaufte, hat in der Gegenbewegung nach oben regelmäßig 20% Kursgewinn gemacht. Auch die 200-Tage-Linie bremste die Aufwertungsanläufe immer wieder. Während der vergangenen zwei Jahre schaffte es die Aktie nicht, sich über diesem wichtigen Indikator zu etablieren.
Die jüngste Aufwärtsbewegung scheint nun von besserer Qualität zu sein. Innerhalb von gerade einmal acht Handelswochen setzte die Springer-Aktie zu einer dynamischen Rally an. Von Anfang Dezember bis Anfang Februar kletterte der Titel vom 52-Wochen-Tief bei knapp 40 Euro bis auf beinahe 50 Euro (plus 25%). Während dieser Aufwärtsbewegung wurde auch die 200-Tage-Linie überwunden. Inzwischen dreht sogar der 50-Tage-Durchschnitt wieder nach oben. Demnächst dürfte er dann den 200-Tage-Durchschnitt nach oben kreuzen. Gelingt das, unterfüttert dies das technische Bild einer kommenden Trendwende bei der Aktie.
Der aktuelle Kursrücksetzer ermöglicht technischen Anlegern einen Einstieg mit einem attraktiven Chance/Risiko-Verhältnis. Aus technischer Sicht ist die Trendwende nach oben fast perfekt. Kurse oberhalb der Marke von 50 Euro sind nur eine Frage der Zeit.
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 Fazit:
Charttechnisch orientierte Investoren kaufen die Aktie von Axel Springer nahe der Kursunterstützung um 46 Euro (anfänglicher Stopp knapp unterhalb 45 Euro). Erstes Kursziel um 49 Euro. Beim Sprung über diese Marke steht ein Schub zum alten Hoch (ca. 60 Euro) bevor.
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