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70. Jahrgang / 89 vom 17.11.2016
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Konjunkturdaten: Munteres Rätselraten
Bei den Begründungen für die laufende wirtschaftliche Entwicklung wird munter gemutmaßt. Auch von den vermeintlich wissenschaftlich arbeitenden Instituten. So begründete KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner die schwache Konjunkturentwicklung in Deutschland im 3. Quartal mit einem Brexit-Schock. Gefragt wurde kein einziges Unternehmen, ob der Brexit sein Handeln in irgendeiner Weise beeinflusst habe.
Auch die GfK baut bei der Interpretation des Konsumklimaindex auf Vermutungen. Sie interpretierte den Brexit als Ursache für einen Stimmungs-Dämpfer bereits im Juli. Das Naheliegende, die Verbraucher zu fragen, geschah nicht. Allein, dass Brexit und Stimmungsabfall zeitlich zusammenfielen, genügte für die weitreichende Interpretation. Auch bei anderen Zukunftsindikatoren werden die Ursachen üblicherweise nicht abgefragt.
Fazit:
Konjunkturdaten oder auch -indikatoren beruhen auf belastbaren Zahlen. Die Begründung für die Entwicklung ist aber nicht empirisch belegt, sondern reine Vermutung.

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