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38. Jahrgang / 38 vom 23.09.2016
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Geldpolitik | Japan: Aus Tokios Hexenküche
Japans Währungshüter sehen sich gezwungen, ihre Politik neu auszurichten. Denn die japanische Notenbank (BoJ) war bei ihrem Kampf gegen die Deflation ins Hintertreffen geraten. Die im Tankan erfassten Inflationserwartungen der Unternehmen rutschten kontinuierlich weiter ab. Die BoJ setzt deshalb nicht mehr direkt auf die quantitative Lockerung durch das Ankaufprogramm, sondern auf eine Preisgröße. Der Fokus liegt jetzt bei der Fixierung der Renditen 10jähriger Laufzeiten bei 0%. Damit kommt die quantitative Lockerung zunächst näher ans Helikoptergeld heran: Die BoJ garantiert der Regierung faktisch eine kostenfreie langfristige Defizit-Finanzierung. Daneben stützt sie tendenziell die Banken. Denn mit dem Zugriff auf Renditen (und der Kontrolle des Geldmarktsatzes) versucht sich die BoJ jetzt an der Steuerung der Zinsstruktur und damit der Erträge des Kreditgeschäfts.
Fazit:
Wir sehen wenig Chancen auf Erfolg, weil das Konzept an den Strukturproblemen Japans vorbeigeht.

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