FUCHS in den Medien

zurück
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Beilage Private Banking), 19. Februar 2008

Tester im Test


Ganzheitliche Beratung mit dem Kunden im Fokus: So wollen Vermögensverwalter gerne sein. Rankings liefern Anhaltspunkte, wer dem Ideal am nächsten kommt. Auch sie haben Mängel.


(...)
Fuchsreport: Der Ranking -Pionier
Das Bewertungsraster im FUCHSBRIEFE-Ranking stützt sich auf drei Bausteine: die Vertrauensbasis, das Beratungsgespräch und den Anlagevorschlag. Als Zusatzbaustein, der jedoch nicht in die klassische Wertung einbezogen wird, kommt die Performancemessung durch die firstfive AG hinzu. Überwacht wir der gesamte Prozess durch das Institut für Qualitätssicherung und Prüfung von Finanzdienstleistungen (IQF) - neben firstfive der zweite Partner des FUCHSBRIEFE-Testteams.

Bei den Wertungen Beratungsgespräch und Anlagevorschlag kommen anonyme Tester zum Einsatz. Diese präsentieren bei 100 Banken und bankenunabhängigen Vermögensmanagern ihren persönlichen Anlagewunsch, den die Vermögensmanager kompetent und individuell zugeschnitten lösen müssen. Bei der Bewertung des Beratungsgesprächs werden Kriterien wie Ankunftssituation, Atmosphäre und Diskretion, vor allem aber die fachlichen und sozialen Beraterfähigkeiten, eingeschätzt.

Beim Anlagevorschlag werden die einzelnen schriftlichen Erstangebote der Häuser an den Kunden betrachtet. Maßstab ist der Markt selbst, Messlatte sind die besten Angebote. Darüber hinaus werden aber auch absolute Kriterien wie das Aufgreifen von Informationen aus dem Beratungsgespräch, die Behandlung steuerlicher Kernfragen (zum Beispiel Erbschaftssteuer) und die Klärung der Frage, ob und mit welchen Mitteln die Anlageziele erreichbar sind, beurteilt.

Beim Testkriterium "Vertrauensbasis" wird beurteilt, inwieweit die Vermögensmanager transparent über das eigene Unternehmen Auskunft erteilen. Abgefragt werden allgemeine Angaben zum Haus wie Gesellschafterstruktur, Standortsicherheit, verwaltete Vermögen oder die Fluktuation der Berater sowie Angaben zu den Dienstleistungen und zu den Produkten. Wichtige Punkte dabei sind der Anteil hauseigener Produkte in den Portfolien sowie der Umgang mit Ausgabeaufschlägen und Rückvergütungen.

Das Ranking selbst ist keine Hexerei: Aus einer Liste von rund 200 bewertungsrelevanten Faktoren wird am Ende eine Gesamtpunktzahl extrahiert. Die einzelnen Kriterien haben dabei unterschiedliche Gewichte, wobei kundenrelevante Faktoren wie etwa Performance, das angebotene Produktspektrum und die Vergütungsstrukturen höher gewichtet werden. Maximal möglich sind 100 Punkte - jeweils 40 für die beiden Säulen Beratungsgespräch und Anlagevorschlag, 20 für die Vertrauensbasis. Häuser mit dem Siegel "Vermögensmanagement für höchste Ansprüche" müssen mindestens 80 Punkte erreichen. Im aktuellen Fuchstest waren das acht Adressen. Aus dieser Gruppe werden schließlich noch die "Top Vermögensmanager" gefiltert, die sich von der Spitzengruppe durch das "Tüpfelchen auf dem i" abgrenzen. Nur ein Vermögensverwalter bekam 2008 diese Auszeichnung.
(...)